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So war die Pressekonferenz zur #whatsnext-Studie

Unsere Arbeitswelt wird immer digitaler. Aber wie kann man dabei die Gesundheit der Mitarbeiter im Fokus behalten? Die TK stellte dazu die Studie „#whatsnext – Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ auf einer Pressekonferenz in Berlin vor. Ein Blick hinter die Kulissen.

Seit Anfang März bin ich nun schon Praktikantin bei der TK. Eigentlich arbeite ich dort im Bereich Content Marketing und Social Media. Im Mai bekam ich die Gelegenheit, für eine Woche in der Pressestelle zu hospitieren. Wie es der Zufall wollte, fand in dieser Woche eine Pressekonferenz zur neuen Studie der TK in Berlin statt und ich wurde gefragt, ob ich mitkommen wollte. Da brauchte ich natürlich nicht lange überlegen und sagte gleich zu.

Auf dem Podium (v.l.n.r.): TK-Chef Dr. Jens Baas, Christine Büeck (Sparda-Bank München), Prof. Dr. Filip Mess (IFBG), Reiner Straub (Haufe Gruppe) und Dr. Fabian Krapf (Studienleiter, IFBG).

Motivation und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern – das ist die Basis für den Erfolg eines Unternehmens. Aber wie müssen sich Unternehmen in Zukunft verändern, damit ihre Mitarbeiter in der immer digitaler werdenden Arbeitswelt gesund und leistungsfähig bleiben?

Viele neue Eindrücke

Zu diesem Thema stellte der Vorstandsvorsitzende der TK, Dr. Jens Baas, zusammen mit Prof. Dr. Filip Mess und Dr. Fabian Krapf vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG), Reiner Straub von der Haufe Gruppe und Christine Büeck von der Sparda-Bank München die Studie „#whatsnext – Gesund arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ vor.

Zuvor hatte ich noch nie eine Pressekonferenz besucht. Es war für mich also ein echtes Highlight. Die vielen Kameras, Journalisten und die ganze Atmosphäre fand ich ganz schön beeindruckend.

Natürlich durfte ich auch hinter die Kulissen schauen. Neben den TV-Teams interviewte auch ein eigenes Kamerateam der TK im Anschluss alle Redner für einen die Kurzreportage zur Pressekonferenz, welche die prägnantesten Statements nochmal zusammenfasst:

„Betriebliches Gesundheitsmanagement ist mehr als eine Salatbar in der Kantine“

Laut Dr. Jens Baas bilden Krankenstände nur einen Teil der Realität ab, wenn es um die Gesundheit in den Betrieben geht. Sie richten den Blick nämlich nur auf die etwa vier Prozent der Beschäftigten, die krankheitsbedingt nicht bei der Arbeit sind.
Er betonte, dass sich ein gutes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) gerade auch um diejenigen kümmern muss, die da sind und durch ihr Engagement und ihre Motivation zum Unternehmenserfolg beitragen. Die Studie zeigt, dass die Hälfte der Beschäftigten im vergangenen Jahr nicht einen Tag krankgeschrieben war.

Dr. Jens Baas im Interview für den Film der TK.

„Viele Unternehmen wissen das und investieren in die Mitarbeitergesundheit“, betont Baas, sieht aber gleichzeitig auch Luft nach oben: „In jedem elften Unternehmen gibt es noch gar keine Maßnahmen“. Das sind rund 40 Prozent der Unternehmen.

Auf die Frage nach den größten Herausforderungen heute und in der Zukunft gaben 90 Prozent „Führung“ als entscheidenden Faktor an. Baas dazu: „Es ist nicht mehr so wie früher – ein ergonomischer Stuhl und eine Salatbar in der Kantine reichen nicht mehr aus. Das ist zwar auch wichtig. Aber es wird zunehmend erkannt, dass Betriebliches Gesundheitsmanagement eben mehr ist.“ Als weitere wichtige Einflussfaktoren wurden häufig der Einsatz der Unternehmensleitung, sowie personelle und finanzielle Ressourcen genannt.

Digitales Arbeiten braucht digitale Lösungen

Auch die Themen, die die Gesundheit der Beschäftigten beeinflussen, verändern sich mit der Digitalisierung der Arbeitswelt. Dr. Fabian Krapf betonte: „Immer häufiger richtet sich der Blick auf die Frage, was unsere Beschäftigten gesund hält und wie wir das stärken können. Themen wie lebenslanges Lernen werden immer bedeutender.“ Es geht also nicht mehr um Einzelmaßnahmen, sondern darum, Strukturen und Prozesse nachhaltig gesund zu gestalten. Ein gutes BGM widmet sich zum Beispiel nicht nur der persönlichen Stressresistenz der Beschäftigten, viel mehr wird bei den Ursachen von Stress angesetzt, um Arbeitsabläufe gesund zu gestalten.

Aber digitales Arbeiten braucht auch digitale Lösungen, um die Gesundheit zu fördern – wie zum Beispiel Gesundheitsportale, Apps oder Wearables. „Da die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwinden, sind Beschäftigte gefordert, sich auch außerhalb der Arbeitszeit eigenverantwortlich um ihre Gesundheit zu kümmern“, betonte Baas.

Eine tolle Erfahrung

Abschließend kann ich sagen, dass mein Praktikum wieder eine tolle Erfahrung dazu gewonnen hat. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, eine Pressekonferenz mal live mitzuerleben, da mich auch das Thema selbst angesprochen hat. Meine erste Pressekonferenz war also ein voller Erfolg. Sie zählt nun mit zu den Highlights meines Praktikums.


Weiterlesen:

Die komplette Trendstudie „#whatsnext – Gesund Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ gibt es hier zum Download.

Pressemitteilung, Infografiken und Statements der Studien-Urheber finden Sie in der digitalen Pressemappe in unserem Portal „Presse & Politik“.


Julia Schnell ist derzeit als Praktikantin im Bereich Content Marketing bei der TK beschäftigt. Sie studiert PR und Kommunikationsmanagement in Hamburg. Neben dem Studium findet man sie oft im Fitnessstudio oder an der frischen Luft.


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