Inga Laboga

Drei, zwei, eins, Zündung – TKler bringen „Space-Shuttle“ zum Fliegen

Ihr Zeichen ist ein Raumschiff, ihr Weg ist ein ganz neuer: Die Rede ist von einer Gruppe TKlern, die ein internes Management-Programm absolviert und sich nun zum Alumni-Netzwerk „Space“ zusammengeschlossen haben. Ihre Mission: Raum für Austausch schaffen, voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen – und so auch die Kommunikations- und Zusammenarbeitskultur in der TK fördern.

Was genau dahinter steckt? Das weiß Andreas Lerch, Teamleiter in der TK-Zentrale und einer der Space-Pioniere: „Mit dem Netzwerk wollen wir dazu beitragen, unsere TK veränderungsbereiter und mutiger zu machen – und zwar, indem wir Führungskräfte in ganz Deutschland uns untereinander stärker vernetzen, unabhängig von unseren Aufgaben, Dienststellen oder Einsatzorten. Wir wollen unser Know-how besser austauschen – und damit den Spirit, der uns in unseren Management-Programmen zusammengeschweißt hat, weiterleben lassen.“

„Wenn das Netzwerk zum Fliegen kommt, kann die gesamte TK davon profitieren.“

Rückenwind bekommt die bisher rund 300-köpfige Space-Crew dabei von TK-Chef Dr. Jens Baas, der selbst den Anstoß für den Aufbau eines Führungskräfte-Netzwerks gegeben hat: „Space ist ein interessanter Ansatz, die TK in Sachen Kommunikation, Transparenz und Ideenentwicklung weiter voran zu bringen – unabhängig von Hierarchien und Funktionen. Ich bin davon überzeugt, dass durch die bessere Vernetzung, die damit verbundenen Kommunikationsmöglichkeiten und das eigenständige Arbeiten in einem Netzwerk ein Mehrwert für alle entstehen kann: für die Space’ler, für unsere Management-Programme und schlussendlich für das gesamte Unternehmen.“

„Neue Wege zu gehen und zu zeigen, dass man auch anders ans Ziel kommen kann, finde ich mutig und wichtig für die TK.“ – Dr. Jens Baas

Marlen Busse im Austausch mit Markus Koffner und weiteren Space’lern.

Anderthalb Jahre sind seit der ersten Idee – geboren beim Pathfinder, dem Zukunftsgipfel des Handelsblatts – vergangen. In der Zeit haben die Space’ler zum Beispiel eine virtuelle Plattform für ihr Netzwerk entwickelt, sich in regionalen Stammtischen vernetzt und eine „Partnerbörse“ für kollegiale Beratung aufgebaut. Außerdem haben sie bei virtuellen Kaminabenden Geschäftsbereichsleiter und Führungskräfte aus der gesamten Republik miteinander ins Gespräch gebracht und lebhaft die verschiedensten Führungs- und Zusammenarbeitsthemen diskutiert – vom „gesunden Führen“ bis zu Austausch-Möglichkeiten per virtueller Konferenz.

Space-Zukunftstag: Die „perfekten Führonauten“ und ihre Guerilla-Ideen

Von „über den Tellerrand hinausgucken“ bis „Mut zu tun!“ – das macht Führonauten aus.

In Salzhausen in der Nordheide trafen sich jetzt 40 Space’ler zu ihrem ersten eigenen „Space-Zukunftstag“: Gemeinsam mit TK-Chef Baas, Karsten Brucker, der in der TK die Mitgliedschafts- und Beitragszentren verantwortet, und der Leiterin der strategischen Unternehmensentwicklung der TK, Susanne Agasi, diskutierten sie, was die perfekten „Führonauten“ der Zukunft ausmacht, was zu einer guten, hierarchieübergreifenden Zusammenarbeitskultur in einem zunehmend digitalen Unternehmen gehört – und darüber wie man solch ein Netzwerk so richtig zum Fliegen bekommt.

„Ein Samstag voller wilder Guerilla-Ideen, inspirierender Impulse und richtig guter Gespräche – wenn wir so zusammenrücken, können wir wirklich etwas verändern und ein schnelles, innovatives ‚Vernetzungsportal‘ schaffen“, ist Ralf Gloger, Teamleiter aus dem Fachzentrum für Ambulante Leistungen in Bochum, überzeugt. Und Marlen Busse, Leiterin des Berliner Mitgliedschafts- und Beitragszentrums, ergänzt: „Wir haben viel übers ‚Muster brechen‘ gesprochen, darüber einfach mal Neues zu wagen und uns zu trauen, unbeschrittene Wege zu gehen – ganz unabhängig von hierarchischen Strukturen. Allein der Austausch untereinander, bei dem für alle das ‚kollegiale Du‘ gilt, ist ein toller erster Schritt.“

Raum für wilde Ideen: Jan Baltzer präsentiert die Guerilla-Ideen seiner Gruppe.

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