Daniel Konrad

Allergie-App Husteblume: Von Frühlingsgefühlen und Atemnot

Jahr für Jahr plagt mich heftiger Heuschnupfen und trübt die Frühlingsgefühle. Ob die App „Husteblume“ für Allergiker Abhilfe schaffen kann? Ein Erfahrungsbericht.

Nach dem Winter sehne ich mich wie viele andere nach längeren Tagen und mehr Sonnenschein. Damit wird auch die Natur wieder grüner, alles fängt an zu blühen. Leider ist genau das der Grund, warum ich mich nicht mehr wirklich über den Frühling freuen kann. Denn mit den wärmeren Temperaturen beginnen auch die Pollen der Bäume und Sträucher zu fliegen – Startschuss für die Allergiezeit.

Tränende Augen, Niesanfälle und ständig laufende Nase

Für uns Pollen-Allergiker bedeutet der Frühling vor allem tränende, brennende Augen, Niesanfälle und eine ständig laufende Nase. Ist die Pollenbelastung hoch, können Kurzatmigkeit, ein Pfeifen beim Atmen oder sogar Asthmaanfälle dazukommen.

Was hilft?! Nasenspray, Antihistaminika und Asthma-Sprays verschaffen zumindest phasenweise eine Linderung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist aber, die eigene Allergie, die Blütezeiten und die aktuelle örtliche Pollenbelastung zu kennen. Hier kommt die Husteblume-App ins Spiel.

Allergie via App besser kennenlernen

Ich habe sie mir auf das Handy geladen und trage dort täglich Symptome, Beschwerden und eingenommene Arzneimittel in eine Art Tagebuch ein. So kann ich bereits bei den kleinsten Anzeichen eingreifen oder prophylaktisch Medikamente einnehmen.

Das hilft mir einerseits meinen Medikamentenkonsum zu beobachten und andererseits in Verbindung mit der Pollenbelastung die Zusammenhänge einzelner Allergene und Beschwerden zu erkennen.

Pollenalarm! Jetzt bin ich besser vorbereitet

Über eine Push-Benachrichtigung zeigt mir der Pollenalarm schon morgens an, dass besonders viele Pollen durch die Luft fliegen. An diesen Tagen drohen besonders heftige Beeinträchtigungen – aber ich kann mich nun darauf einstellen. Bei mir sind die Birkenpollen am problematischsten: Meine Auswertung zeigt, dass die Symptome bereits deutlich schlimmer sind, wenn es auch nur eine mittlere Belastung an Birkenpollen gibt.

Die Birkenpollen sind nun schon seit Anfang April bereits fleißig unterwegs. Das habe ich wieder deutlich zu spüren bekommen, in Form des ersten Asthma-Anfalls des Jahres. ABER: Durch die App war ich darauf vorbereitet. Das hat es mir vor allem mental leichter gemacht, mich bei Atemnot selbst zu beruhigen – auch nachts. So komme ich zumindest zu ein paar Stunden Schlaf.

Etwas Zeit zu investieren lohnt sich

Insgesamt vermittelt die App viel Wissen rund um die Allergie. Neben Blütezeit, standortbezogener Pollenflugvorhersage und Pollenalarm gibt es im Lexikon weitere Infos zu Symptomen und Allergenen.
Ich habe meine Allergie besser kennengelernt und kann so auch besser damit umgehen. Alleine deswegen ist die „Husteblume“ für mich die investierte Zeit wert.


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