Laura Hassinger

Experten räumen mit Cannabis-Mythen auf

Mit ihrem aktuellen Cannabis-Report hat die TK für ein beachtliches Medienecho gesorgt. Seit einem Jahr bezahlen die Krankenkassen Cannabis auf Rezept. Doch gehen Vorstellung und Realität der Nutzung ebenso weit auseinander wie die Meinungen zur Evidenz von medizinischem Cannabis. Was steckt wirklich dahinter?

Die TK hat fünf Mythen zu Cannabis als Arzneimittel unter die Lupe genommen:

Wer mehr über die Eigenschaften und Wirkungen von medizinischem Cannabis erfahren möchte, findet im Cannabis-Report von TK und Uni Bremen ausführliche Informationen.

Cannabis als Medizin nicht ausreichend erforscht

Cover Cannabis-ReportVorgestellt wurde die Studie auf einer Pressekonferenz am 17. Mai in Berlin. Die Experten dort waren sich einig: Cannabis als Medikament ist bisher nur lückenhaft erforscht und die Wirksamkeit für viele Krankheitsbilder nicht ausreichend nachgewiesen.

Eine echte Alternative zu den bewährten Therapien ist Cannabis daher nur selten, auch wenn es im Einzelfall helfen kann und schwer kranke Menschen dann eine weitere Therapieoption haben.

Trotz der unbefriedigenden Studienlage und der geringen Evidenz wird Cannabis keine Nutzenbewertung unterzogen, wie es bei anderen Arzneimitteln der Fall ist.

Die Möglichkeiten und Grenzen von Cannabis als Medikament sollten weiter erforscht werden. Mit dem Cannabis-Report will die TK zusätzlich Mythen aus der Welt schaffen und die Debatte rund um das Thema versachlichen.


Kommentieren Sie diesen Artikel

Lädt. Bitte warten...

Der Kommentar konnte nicht gespeichert werden. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.