Jessica Kneißler

Baas: Ja zu Künstlicher Intelligenz – doch ihr fehlt etwas Entscheidendes

Visionen einer nachhaltigeren Technologie propagierte die Morals & Machines-Konferenz in Düsseldorf. Was kann Künstliche Intelligenz im Bereich Gesundheit leisten? Könnten Ärztinnen und Ärzte ersetzbar werden? TK-Chef Jens Baas nahm dazu Stellung per Videobotschaft.

Spannende Themen und Diskussionen versprach die diesjährige Morals & Machines mit dem Titel „Visions of more responsible technology“, veranstaltet u.a. von der Journalistin und Medienwissenschaftlerin Miriam Meckel.

Dass die Gesundheitsversorgung in diesem Rahmen eine große Rolle spielt, davon ist der TK-Vorstandsvorsitzende Jens Baas überzeugt. Im Panel „Technology, reimagined“ legte er in seiner Keynote „Healthy Tech: The Future of Wellbeing“ seine Perspektive zum Thema dar. Kernthese: „Es wäre unmoralisch, Künstliche Intelligenz nicht auch im Gesundheitswesen zu nutzen – aber es braucht die richtige Moral, um ihrer Anwendung Grenzen setzen.“

Die nächste medizinische Revolution steht bevor - doch sie kommt nicht aus dem Labor, sondern aus dem Computer.

Jens Baas

Baas, der selbst als Chirurg praktizierte, ist davon überzeugt, dass neue Technologien die Medizin und das Gesundheitssystem voranbringen: „Die nächste medizinische Revolution steht bevor – doch sie kommt nicht aus dem Labor, sondern aus dem Computer.“ Daten spielten eine Schlüsselrolle. Dabei seien jedoch die richtige Balance zwischen Datenschutz und Datennutzung und ein moralischer Kompass notwendig.

Medizinisches Fachpersonal werde dabei nie überflüssig werden. Die Gründe dafür nennt Jens Baas in seiner Keynote im Video (in englischer Sprache):



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