Wer kennt es nicht – man ist krank, schleppt sich zum Arzt, bekommt ein Rezept für das Medikament, das die erhoffte Linderung bringen soll. In der Apotheke dann die große Frage: Wo ist das Rezept geblieben? Steckt es im Portemonnaie, in der Jacke, habe ich es gar auf dem Praxistresen vergessen? Wie praktisch wäre jetzt eine elektronische Variante auf dem Smartphone!
TK testet eRezept in Hamburg
Ein Pilotprojekt der TK in Hamburg-Wandsbek soll zeigen, wie das eRezept in der Praxis funktioniert. 18 Monate lang können Versicherte, Ärzte und Apotheker die Vorteile einer papierlosen Verordnung testen.
Im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesens ist das eRezept ein weiterer konsequenter Schritt nach vorn. Dr. Jens Baas
„Das eRezept wird ein fester Bestandteil der Versorgung werden. Die Technik zum elektronischen Rezept ist längst vorhanden – die Herausforderung liegt darin, dass sich Patienten, Ärzte, Apotheken und Krankenkassen über eine gemeinsame Schnittstelle einigen. Wir wollen keine Insellösungen bauen, sondern ein System, das für alle offen ist“, sagt TK-Chef Jens Baas.
So funktioniert das eRezept
Für alle offen und vor allem unkompliziert soll der Prozess sein, ein Medikament per eRezept zu bekommen. Wie genau das abläuft, erklärt unser Video:
https://youtu.be/Cpu45PYS52o
Und das Beste: Mit dem eRezept geht es in der Apotheke nicht nur schneller voran – auch Übertragungsfehler klassischer Rezepte können vermieden werden. Nie wieder Rätselraten um die schwer leserliche Handschrift auf dem Verordnungsblatt, keine überlagerten oder schwach gedruckten Zeilen bei maschinengeschriebenen Rezepten.
Die technische Lösung für das eRezept kommt von dem Hamburger E-Health-Unternehmen connected-health.eu GmbH und dem Software-Dienstleistungsunternehmen „König IDV GmbH“. Weitere Partner sind außerdem die „Privilegierte Adler Apotheke“ in Hamburg-Wandsbek und das „Diabetes Zentrum Wandsbek“.