Laura Hassinger

Nachhaltige Gesundheitsversorgung? Das geht!

Ein buntes Markttreiben war das am 6. Juni in der „Berliner Freiheit“, nur wenige Schritte von der Bahnstation Potsdamer Platz entfernt. Hierhin hatte die TK zum Forum Versorgung eingeladen, einem Fachaustausch mit und von Fachleuten des Gesundheitswesens.

Zum diesjährigen Thema Nachhaltigkeit wollten wir aber nicht nur reden, sondern vor allem aktiv werden. Nach einer kurzen Begrüßung und ersten Denkanstößen stand daher ein Bummel über den Markt der Möglichkeiten an.

Wie auf dem Wochenmarkt gab es auch hier eine spannende Auslage mit vielen guten Angeboten zu bestaunen. Die Teilnehmenden der Veranstaltung konnten von Stand zu Stand schlendern, mitunter etwas (aus)probieren und vor allem ins Gespräch kommen. Betreut wurden die Stände von Expertinnen und Experten für Pflege, Prävention, Innovation sowie ambulante und stationäre Versorgung. Sie zeigten, welche nachhaltigen Projekte sie schon jetzt in ihren Bereichen umsetzen.

  • Innovationstreiber vom Hamburger Health Innovation Port (HIP) und vom Start-up Biovox, das Biokunststoffen für Medizinprodukte entwickelt, sowie TK Coach-Expertinnen diskutierten mit den Gästen, wie nachhaltige Innovationen schneller umgesetzt werden können.
  • Zur Frage, was ambulante Leistungserbringer brauchen, um nachhaltiger zu versorgen, lieferten die KlimaDocs und Fachleute vom Qualitätssiegel Nachhaltige Praxis spannenden Input. Die Hochschulambulanz Köln gab Einblicke zur Zertifizierung.
  • Mitarbeitende der Lafim-Diakonie, Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024, berichteten am Pflege-Stand vom Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in ihren Einrichtungen. Die TK gab einen exklusiven Einblick in aktuelle Vorhaben, um Pflegeprozesse nachhaltiger und gleichzeitig nutzerfreundlicher zu gestalten.
  • Am Stand für stationäre Versorgung standen Fachleute des Kompetenzzentrums für klimaresiliente Medizin und Gesundheitseinrichtungen (KliMeG) und des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) Rede und Antwort.
  • Auch in der Prävention liegt ein wichtiger Hebel für eine nachhaltigere Versorgung. Zwei Projekte für Pflegeeinrichtungen, MEHRWERT:PFLEGE und PEKo, wurden hier vorgestellt.

An jedem der Marktstände sammelten die Gäste Ideen und Anregungen zur Leitfrage, was es braucht, um den jeweiligen Bereich der Versorgung nachhaltiger zu gestalten.

Ich hoffe, dass die vorgestellten Projekte inspirieren konnten und uns die neu geknüpften oder gefestigten Kontakte vorwärts bringen auf dem gemeinsamen Weg zu einem nachhaltigeren Gesundheitssystem.

TK-Nachhaltigkeitsmanagerin Dr. Sarah Windolph-Lübben

Viel zu schnell ging der Markttag zu Ende, da waren sich Gastgebenden und Gäste einig. Nicht den Korb, aber den Kopf gut gefüllt mit neuen Ideen und Denkanstößen, machten sie sich auf zu den weiteren Programmpunkten des Forum Versorgung. TK-Nachhaltigkeitsmanagerin Dr. Sarah Windolph-Lübben zog ein positives Fazit: “Wir freuen uns sehr, dass wichtige Akteure aus den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung unserer Einladung gefolgt sind. Ich hoffe, dass die vorgestellten Projekte inspirieren konnten und uns die neu geknüpften oder gefestigten Kontakte vorwärts bringen auf dem gemeinsamen Weg zu einem nachhaltigeren Gesundheitssystem.”



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Copyright: CPHP / Ben Mangelsdorf Dr. Sarah Elena Windolph-Lübben Dr. Sarah Elena Windolph-Lübben
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