Mitte Februar waren eine ganze Reihe junger und teils nicht mehr ganz so junger Führungskräfte zu Gast in der Hamburger Zentrale der TK. Eingeladen hatte der Zeitverlag im Rahmen der Reihe „we love work“. TK-Vorstandsmitglied Karen Walkenhorst führte selbst durch den Workshop für Gäste und Mitarbeiter, Thema: „Wandel der Arbeitswelt: Was ist der neue Anspruch an Führung?“
Es scheint, dass die TK hier durchaus ein paar Sachen richtig macht: Acht Tage später dürfen Karen Walkenhorst und Christine Brandis (Personalmarketing) in Berlin für die TK die Auszeichnung als bester Arbeitgeber Deutschlands in der Kategorie „Unternehmen mit über 5000 Mitarbeitern“ entgegennehmen. Das Institut „Great Place to Work“ vergibt die Preise einmal im Jahr, basierend auf der Befragung von zufällig ausgewählten Mitarbeitern. Insgesamt hatten mehr als 800 Unternehmen am Wettbewerb teilgenommen.
„Ich sehe das als Bestätigung, dass wir uns erfolgreich verändern – zum Beispiel hinsichtlich einer besseren Kultur der Zusammenarbeit oder einer Kommunikation auf Augenhöhe“, erklärt Karen Walkenhorst.
Starke Identifikation und ausgeprägter Teamgeist
86 Prozent der Befragten in der TK gaben an, dass sie einen sehr guten Arbeitsplatz haben. Vor allem die starke Identifikation mit dem Unternehmen, ausgeprägter Teamgeist – und eben die aktive Kommunikation seitens der Führungskräfte bekamen Lob. So gaben 92 Prozent der Befragten an, dass sie die freundliche Arbeitsatmosphäre in der TK besonders schätzen. Und auch mit Blick in die Zukunft sind die TK-Mitarbeitenden zuversichtlich: 90 Prozent meinen, dass die TK die Herausforderungen der Zukunft bewältigen wird. So eine Befragung zeigt aber auch, wo es noch hapert: Zum Beispiel beim Punkt „Gebäude und Einrichtungen“ gibt es noch Nachholbedarf.
Fest steht: Junge und talentierte Nachwuchskräfte sind auf dem Arbeitsmarkt hart umkämpft – vor allem in Branchen wie der IT, ein Bereich, der auch in der TK eine wichtige Rolle spielt. Hier müssen Unternehmen einiges bieten, um diese Fachkräfte zu locken und auch langfristig zu binden. Gleichzeitig legen erfahrene, langjährige Mitarbeiter Wert auf eine vertrauensvolle Unternehmenskultur an ihrem Arbeitsplatz, der gleichzeitig tiefgreifenden Veränderungsprozessen ausgesetzt ist: Digitalisierung, Agilität und „New Work“ sind nur ein paar Stichworte von vielen.
Zum Klebeband kommen wir noch…
Und da kommt endlich das angeteaserte Klebeband nebst Schuhen ins Spiel. An jenem in einer schlichten Linie auf dem Boden angebrachten Klebeband reihten sich nämlich gleich zu Beginn des Workshops die geladenen Führungskräfte auf. Und zwar daran orientiert, wie konservativ und hierarchisch oder eben agil und flexibel ihr jeweiliger Arbeitgeber aufgestellt ist. Bei der anschließenden Diskussion, warum wer wo steht, zeigte sich: Es gibt da draußen noch die ganze Bandbreite. Und: Superagil ist nicht immer gleich besser.
Worin sich dann aber alle einig waren: Es braucht Transparenz. Vertrauen. Eine offene und konstruktive Fehlerkultur. Und jeder Mitarbeiter muss abgeholt werden, sonst funktioniert das Team nicht.
Mehr Eindrücke und Erklärungen zum Workshop finden sich in unserer Bilderstrecke. Ach ja, und zu den Schuhen: Die ergaben, so aufgereiht am Klebeband, einfach mal eine andere Foto-Perspektive für das Titelbild eines doch sehr TK-geprägten Artikels wie diesem. Auch über die kleinen Dingen muss man sich freuen können!