Julia Kesseboom

„Welcoming Out“: Bündnis für Akzeptanz und Offenheit

Für ein faires und diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld: Die TK nimmt teil an der Initiative „Welcoming out“ – Vorstandsmitglied Karen Walkenhorst war beim Startschuss dabei.

Studien zeigen, dass ein gutes Arbeitsklima positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeitenden hat. Das weiß auch die TK und fördert seit vielen Jahren eine Unternehmenskultur, in der ein wertschätzendes Miteinander selbstverständlich ist. Jüngstes Bekenntnis dazu ist die Unterstützung der „Welcoming Out“-Initiative.

Die TK ist ab sofort eine von mehreren Organisationen, die die Idee und Werte hinter der Initiative unter anderem finanziell unterstützen und dabei helfen wollen, das Thema in der Gesellschaft stärker und dauerhaft zu etablieren. Diese Organisationen nennen sich „Patrons of Welcoming Out“; dazu gehören namhafte Unternehmen und Hamburger Organisationen wie der HSV, Beiersdorf, OTTO, META Deutschland und viele mehr.

„Dass Menschen überall offen und unbefangen sie selbst sein können“

Vorstandsmitglied Karen Walkenhorst erklärte auf der gemeinsamen Pressekonferenz im Juni: „Zusammenhalt, Solidarität, Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und die gemeinsame Arbeit an unseren Zielen auf Augenhöhe sind für uns in der TK zentrale Werte. Wir möchten mit daran arbeiten, dass Menschen überall offen und unbefangen sie selbst sein können, mit allen Facetten ihrer Persönlichkeit.“

Pressekonferenz am 16. Juni 2022 zum Start von "Welcoming Out"

Der Begriff „Welcoming Out“ ist ein Wortspiel und lässt sich grob mit „Coming-out willkommen heißen“ übersetzen. Das Ziel der Hamburger Initiative ist es, Menschen, die sich als „LGBTIQ+“ definieren, (das Kürzel steht für: lesbisch, schwul, bisexuell, trans, inter und queer) einen offenen Umgang mit ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität am Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Mona Tehrani-Siegers

Mona Tehrani-Siegers und ihre Kollegin Meike Pürling aus dem Fachbereich HR-Management koordinieren und begleiten die Teilnahme der TK. „Es ist toll zu sehen, dass schon so viele Unternehmen dabei sind. Die Initiative möchte uns alle zu einer vorurteilsfreien und offenen Haltung ermutigen. Daher ist es wichtig, dass wir TKlerinnen und TKler diese wertschätzende Atmosphäre im täglichen Miteinander leben. Der nächste Schritt sollte jetzt sein, das Thema Vielfalt auch intern in der TK noch stärker zu verankern“, erklärt Mona Tehrani-Siegers.

„Thema nach außen tragen und so zu mehr Bewusstsein in der Gesellschaft beitragen“

Auch die Mitarbeitenden-Initiative „querTK“ begrüßt die Teilnahme der TK an der Initiative. Mitglied Torsten Hecke sagt: „Wir finden es super, die Vielfalt innerhalb des Unternehmens zu stärken und für alle LGBTIQ+-Kolleg:innen ein offenes Arbeitsumfeld zu schaffen. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dass wir als TK das Thema nach außen tragen und dadurch zu mehr Bewusstsein in der Gesellschaft beitragen.“ Hecke ist überzeugt davon, dass Unternehmen, in denen Vielfalt ein fester, gelebter Bestandteil der Kultur ist, davon auf ganzer Linie profitieren.

Torsten Hecke

Mit dem Hashtag #welcomingout in den Kontaktdaten sowie im Status des Intranets können TK-Mitarbeitende nun ihre Offenheit und Akzeptanz gegenüber LGBTIQ+-Personen zum Ausdruck bringen und ihnen so das Coming-out am Arbeitsplatz erleichtern. Damit sagen sie aus: „Ich persönlich lade LGBTIQ+-Menschen zum Coming-out mir gegenüber ein. Sie müssen keine negativen Reaktionen auf ein Coming-out befürchten.“

Weitere Details

Weitere Informationen zur Initiative gibt es auf der Webseite von WELCOMING OUT.



Lesen Sie hier weiter

Jacqueline Dauster Jacqueline Dauster
Internationaler Frauentag Katharina Borgerding Katharina Borgerding
Silvia Wirth Silvia Wirth

Kommentieren Sie diesen Artikel

Lädt. Bitte warten...

Der Kommentar konnte nicht gespeichert werden. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.